Der 1823 erloschene Ast Darsin-Pottangow des älteren Nossin
Die Übersicht wäre nicht vollständig, wenn nicht ein Ast ergänzt würde, der bei Gründung des Familienverbandes bereits erloschen war und darum nicht mehr als "Haus" eingeteilt wurde.
Darsin und Pottangow im Kreise Stolp waren die Sitze dieses Astes von - wie die Familiengeschichte angibt - 1428 bis zum Verkauf an die Grumbkows 1684 oder 1686. Diese beiden Güter gehören dann unter den Grumbkows zum Besitzkomplex Lupow, gelangen mit diesem an die Bonins. kehren aber schließlich nicht mehr mit Lupow in Puttkamersehe Hand zurück, weil sie unmittelbar vorher von Lupow abgespalten wurden (s. Haus Bartin), Immerhin wäre es beinahe zu diesem Circulus vitiosus gekommen, was ein typisches Schlaglicht auf die sich auf relativ engem Raum abspielenden heimatlichen Verhältnisse wirft!
Der Sohn des letzten Besitzers von Darsin und Pottangow heiratete eine Kusine a. d. H. Barnow und erwarb dadurch zunächst Anteile von Reinfeld bei Barnow, kaufte die anderen Anteile zusammen und verkaufte dann ganz Reinfeld und Lindenbusch, das er ebenfalls an sich gebracht hatte, 1798 an den Besitzer von Barnow, der seinerseits a. d. H. Versin stammte (s. Haus Barnow).
Derselbe hatte auch Wobeser und Missow erworben, das er dann 1809 einem Deszendenten aus dem alten Hause Barnow überließ (s. Haus Wobeser). 1708-1750 beziehungsweise 1708-1804 besaß dieses Haus auch die Güter Klockow beziehungsweise Bramstedt B im Kreise Belgard.
Der Ast ist 1823 erloschen.